2015년 5월 12일 화요일

Die Reden Gotamo Buddhos 13

Die Reden Gotamo Buddhos 13


Und zum zweiten Mal, und zum dritten Mal sprach Dīghatapassī 381
der Freie Bruder zum Freien Bruder Nāthaputto also:
 
»Das Gerücht, o Herr, ist mir zu Ohren gekommen, Upāli der
Hausvater habe sich zum Jüngerthum des Asketen Gotamo bekehrt.«
 
»Unmöglich ist es, wahrlich, Tapassī, es kann nicht sein, dass
sich Upāli der Hausvater zum Jüngerthum des Asketen Gotamo
bekehrt habe: möglich aber ist es wohl, dass sich der Asket
Gotamo zum Jüngerthum des Hausvaters Upāli bekehrt habe.«
 
»So will ich denn hingehn, o Herr, um zu erfahren, ob sich
Upāli der Hausvater zum Jüngerthum des Asketen Gotamo bekehrt
oder nicht bekehrt hat.«
 
»Gehe hin, Tapassī, und überzeuge dich, ob sich Upāli der
Hausvater zum Jüngerthum des Asketen Gotamo bekehrt oder nicht
bekehrt hat.«
 
Und Dīghatapassī der Freie Bruder machte sich nun auf den Weg
zur Wohnung des Hausvaters Upāli. Es sah aber der Pförtner
Dīghatapassī den Freien Bruder von ferne herankommen, und als
er ihn gesehn sprach er also zu ihm:
 
»Bleibe, o Herr, wolle nicht eintreten: von heute an hat sich
Upāli der Hausvater zum Jüngerthum des Asketen Gotamo bekehrt.
Verschlossen ist die Pforte den Freien Brüdern und Freien
Schwestern: unverschlossen ist sie den Jüngern des Erhabenen,
den Mönchen und Nonnen, den Anhängern und Anhängerinen. Wenn
du, o Herr, Almosen bedarfst, so bleibe nur hier: man wird es
dir hierher bringen.«
 
»Ich brauche, o Freund, kein Almosen« sagte er, kehrte um,
begab sich zum Freien Bruder Nāthaputto zurück und sprach also
zu ihm:
 
»Wahr ist es wirklich, o Herr, dass sich Upāli der Hausvater
zum Jüngerthum des Asketen Gotamo bekehrt hat. Und du hast es
mir, o Herr, nicht zugestanden, als ich sagte: Es gefällt mir
durchaus nicht, o Herr, dass Upāli der Hausvater den Asketen
Gotamo beim Wort nehmen soll. Denn der Asket Gotamo, o Herr,
ist listig, versteht verlockende List, wodurch er die Jünger
anderer Asketen anlockt.Und weggelockt ist dir, o Herr, Upāli
der Hausvater worden vom Asketen Gotamo durch verlockende
List!«
 
»Unmöglich ist es, wahrlich, Tapassī, es kann nicht sein, dass
sich Upāli der Hausvater zum Jüngerthum des Asketen Gotamo
bekehrt habe: möglich aber ist es wohl, dass sich der Asket
Gotamo zum Jüngerthum des Hausvaters Upāli bekehrt habe.«
 
Und zum zweiten Mal, und zum dritten Mal sprach Dīghatapassī
der Freie Bruder zum Freien Bruder Nāthaputto also:
 
»Es ist wirklich wahr, o Herr: Upāli der Hausvater hat sich
zum Jüngerthum des Asketen Gotamo bekehrt. Und du hast es mir, 382
o Herr, nicht zugestanden, als ich sagte: Es gefällt mir
durchaus nicht, o Herr, dass Upāli der Hausvater den Asketen
Gotamo beim Wort nehmen soll. Denn der Asket Gotamo, o Herr,
ist listig, versteht verlockende List, wodurch er die Jünger
anderer Asketen anlockt.Und weggelockt ist dir, o Herr, Upāli
der Hausvater worden vom Asketen Gotamo durch verlockende List!«
 
»Unmöglich ist es, wahrlich, Tapassī, es kann nicht sein, dass
sich Upāli der Hausvater zum Jüngerthum des Asketen Gotamo
bekehrt habe: möglich aber ist es wohl, dass sich der Asket
Gotamo zum Jüngerthum des Hausvaters Upāli bekehrt habe. So
will ich denn hingehn, Tapassī, und mich selbst überzeugen,
ob sich Upāli der Hausvater zum Jüngerthum des Asketen Gotamo
bekehrt oder nicht bekehrt hat.«
 
Und der Freie Bruder Nāthaputto zog nun in Begleitung einer
großen Schaar Freier Brüder zur Wohnung des Hausvaters Upāli
hin. Und es sah der Pförtner den Freien Bruder Nāthaputto von
ferne herankommen, und als er ihn gesehn sprach er also zu ihm:
 
»Bleibe, o Herr, wolle nicht eintreten: von heute an hat sich
Upāli der Hausvater zum Jüngerthum des Asketen Gotamo bekehrt.
Verschlossen ist die Pforte den Freien Brüdern und Freien
Schwestern: unverschlossen ist sie den Jüngern des Erhabenen,
den Mönchen und Nonnen, den Anhängern und Anhängerinen. Wenn
du, o Herr, Almosen bedarfst, so bleibe nur hier: man wird es
dir hierher bringen.«
 
»Wohlan denn, guter Pförtner, geh’ zu Upāli dem Hausvater und
melde ihm: Der Freie Bruder, o Herr, Nāthaputto steht mit
einer großen Schaar Freier Brüder vor dem Thore draußen: er
möchte dich sehn.«
 
»Jawohl, Herr!« erwiderte da gehorsam der Pförtner dem Freien
Bruder Nāthaputto; und er ging zu Upāli dem Hausvater und
meldete ihm:
 
»Der Freie Bruder, o Herr, Nāthaputto steht mit einer großen
Schaar Freier Brüder vor dem Thore draußen: er möchte dich
sehn.«
 
»So stelle denn, guter Pförtner, in der mittleren Thorhalle die
Stühle zurecht.«
 
»Jawohl, Herr!« erwiderte da gehorsam der Pförtner Upāli dem
Hausvater; und er stellte in der mittleren Thorhalle die Stühle
zurecht, und ging dann zu Upāli dem Hausvater und meldete ihm:
 
»Zurechtgestellt, o Herr, sind dir in der mittleren Thorhalle
die Stühle, wie es dir beliebt.«
 
Und Upāli der Hausvater trat nun in die mittlere Thorhalle ein, 383
nahm dort auf dem ersten und besten, höchsten und vornehmsten
Sitze Platz, und befahl dann dem Pförtner:
 
»So geh’ denn, guter Pförtner, zum Freien Bruder Nāthaputto und
melde ihm: Upāli, Herr, der Hausvater, lässt sagen: ‚Wolle
nähertreten, o Herr, wenn es dir genehm ist.‘«
 
»Jawohl, Herr!« erwiderte da gehorsam der Pförtner Upāli
dem Hausvater; und er ging zum Freien Bruder Nāthaputto und
meldete ihm: Upāli, Herr, der Hausvater, lässt sagen: ‚Wolle
nähertreten, o Herr, wenn es dir genehm ist.‘
 
Und der Freie Bruder Nāthaputto trat nun mit seiner großen
Schaar Freier Brüder in die mittlere Thorhalle ein. Und
Upāli der Hausvater, der da früher, sobald er den Freien
Bruder Nāthaputto von ferne herankommen sehn, ihm alsbald
entgegengegangen und den ersten und besten, höchsten und
vornehmsten Sitz dort eingeräumt, mit dem Mantel abgestäubt und
angeboten hatte, der saß nun selbst dort auf dem ersten und
besten, höchsten und vornehmsten Sitze; und er sprach also zum
Freien Bruder Nāthaputto:
 
»Es sind hier, o Herr, Sitze bereit: wenn du willst setze dich.«
 
Also angesprochen entgegnete der Freie Bruder Nāthaputto Upāli
dem Hausvater:
 
»Von Sinnen bist du, Hausvater, verloren hast du, Hausvater!
Du hast ja gesagt: Hingehn will ich, o Herr, und den Asketen
Gotamo beim Wort nehmen, und bist ausgezogen und mit einer
gewaltigen Niederlage deiner Redekunst heimgekehrt. Gleichwie
etwa, Hausvater, wenn ein Mann auszöge, Hoden auszureißen,
und mit ausgerissenen Hoden heimkehrte; oder gleichwie etwa,
Hausvater, wenn ein Mann auszöge, Augen auszureißen, und mit
ausgerissenen Augen heimkehrte: ebenso nun auch, Hausvater,
hast du gesagt: Hingehn will ich, o Herr, und den Asketen
Gotamo beim Wort nehmen, und bist ausgezogen und mit einer
gewaltigen Niederlage deiner Redekunst heimgekehrt. Weggelockt
worden bist du nun, Hausvater, vom Asketen Gotamo durch
verlockende List.«
 
»Beglückend, o Herr, ist diese verlockende List, besäligend,
o Herr, ist diese verlockende List! Wenn sich, o Herr,
meine lieben Leute und Hausgenossen durch solche Verlockung
verleiten ließen, so würd’ es auch meinen lieben Leuten und
Hausgenossen lange zum Wohle, zum Heile gereichen. Wenn sich
auch, o Herr, alle Adeligen durch solche Verlockung verleiten
ließen, so würd’ es einem jeden von ihnen lange zum Wohle, zum
Heile gereichen. Wenn sich auch, o Herr, alle Priester und 384
alle Bürger und alle Diener durch solche Verlockung verleiten
ließen, so würd’ es einem jeden von ihnen lange zum Wohle, zum
Heile gereichen. Wenn sich auch, o Herr, die Welt mit ihren
Göttern, ihren bösen und heiligen Geistern, mit ihrer Schaar
von Büßern und Priestern, Göttern und Menschen durch solche
Verlockung verleiten ließe, so würd’ es auch der Welt mit
ihren Göttern, ihren bösen und heiligen Geistern, mit ihrer
Schaar von Büßern und Priestern, Göttern und Menschen lange zum
Wohle, zum Heile gereichen. Und so will ich dir nun, o Herr,
ein Gleichniss geben: auch durch Gleichnisse wird da manchem
verständigen Manne der Sinn einer Rede klar.
 
»Es war einmal, o Herr, ein Brāhmane, der war alt und greis
und hochbetagt, und hatte eine junge Brāhmanin zur Frau, die
war schwanger, der Entbindung nahe. Und diese Brāhmanin, o
Herr, sprach also zu ihrem Gemahl: Gehe, Brāhmane, auf den
Markt, kaufe einen jungen Affen und bring’ ihn heim, auf dass
er meinem Knäblein ein Spielgenosse werde.Auf diese Worte,
o Herr, erwiderte der Brāhmane seiner Gemahlin: Warte so
lange, liebe Frau, bis du geboren hast: wenn du, liebe Frau,
ein Knäblein gebären wirst, so werd’ ich auf den Markt gehn
und dir einen jungen Affen kaufen und heimbringen, auf dass er
deinem Knäblein ein Spielgenosse werde; wenn du aber, liebe
Frau, ein Mägdlein gebären wirst, so werd’ ich auf den Markt

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