2015년 5월 12일 화요일

Die Reden Gotamo Buddhos 17

Die Reden Gotamo Buddhos 17


Und weder vermochte der ehrwürdige Udāyī Pañcakaṉgo den
Baumeister zu überzeugen, noch auch vermochte Pañcakaṉgo der
Baumeister den ehrwürdigen Udāyī zu überzeugen.
 
Es erfuhr aber der ehrwürdige Ānando das Gespräch, das
zwischen dem ehrwürdigen Udāyī und Pañcakaṉgo dem Baumeister
stattgefunden. Und der ehrwürdige Ānando begab sich dorthin
wo der Erhabene weilte, begrüßte den Erhabenen ehrerbietig und
setzte sich seitwärts nieder. Seitwärts sitzend erzählte nun
der ehrwürdige Ānando dem Erhabenen das ganze Gespräch des
ehrwürdigen Udāyī mit Pañcakaṉgo dem Baumeister. Nach diesem
Berichte sprach der Erhabene also zum ehrwürdigen Ānando:
 
»Einen tauglichen Standpunkt, wahrlich, Ānando, hat Pañcakaṉgo
der Baumeister Udāyī dem Mönche streitig gemacht: und einen
tauglichen Standpunkt, wahrlich, Ānando, hat auch Udāyī der
Mönch Pañcakaṉgo dem Baumeister streitig gemacht. Zwei Gefühle
hab’ ich, Ānando, angegeben je nach dem Standpunkte, und
drei Gefühle hab’ ich angegeben je nach dem Standpunkte, und 398
fünf Gefühle hab’ ich angegeben je nach dem Standpunkte, und
sechs Gefühle hab’ ich angegeben je nach dem Standpunkte, und
achtzehn Gefühle hab’ ich angegeben je nach dem Standpunkte,
und sechsunddreißig Gefühle hab’ ich angegeben je nach dem
Standpunkte, und hundertacht Gefühle hab’ ich angegeben je
nach dem Standpunkte.[31] Also hab’ ich, Ānando, je nach dem
Standpunkte die Lehre dargelegt. Wenn sie nun, Ānando, bei
also von mir je nach dem Standpunkte dargelegter Lehre dem
rechten Worte, der rechten Rede nicht gegenseitig zustimmen,
beistimmen, beipflichten wollen, so ist von ihnen zu erwarten,
dass sie zanken und streiten, mit einander hadern und scharfe
Wortgefechte führen werden. Also hab’ ich, Ānando, je nach dem
Standpunkte die Lehre dargelegt. Wenn sie nun, Ānando, bei also
von mir je nach dem Standpunkte dargelegter Lehre dem rechten
Worte, der rechten Rede gegenseitig zustimmen, beistimmen,
beipflichten wollen, so ist von ihnen zu erwarten, dass sie
sich vertragen, einig, ohne Zwist, mild geworden, einander
sanften Auges ansehn werden.
 
»Fünf Begehrungen, Ānando, giebt es da: und welche fünf?
Die durch das Gesicht ins Bewusstsein tretenden Formen,
die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem
Begehren entsprechenden, reizenden; die durch das Gehör
ins Bewusstsein tretenden Töne, die ersehnten, geliebten,
entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden,
reizenden; die durch den Geruch ins Bewusstsein tretenden
Düfte, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen, dem
Begehren entsprechenden, reizenden; die durch den Geschmack
ins Bewusstsein tretenden Säfte, die ersehnten, geliebten,
entzückenden, angenehmen, dem Begehren entsprechenden,
reizenden; die durch das Getast ins Bewusstsein tretenden
Tastungen, die ersehnten, geliebten, entzückenden, angenehmen,
dem Begehren entsprechenden, reizenden. Das sind, Ānando, die
fünf Begehrungen. Was da Wohl und Glück, Ānando, diesen fünf
Begehrungen gemäß geht nennt man Wohl des Begehrens.
 
»Wenn da nun, Ānando, einer behauptet: Das ist das höchste
Wohl und Glück, das die Wesen genießen können, so gesteh’ ich
ihm das nicht zu: und warum nicht? Es giebt, Ānando, ein Wohl,
das besser und erlesener ist als jenes Wohl. Was ist das aber,
Ānando, für ein Wohl, das besser und erlesener als jenes Wohl
ist? Da weilt, Ānando, ein Mönch, gar fern von Begierden, fern
von unheilsamen Dingen, in sinnend gedenkender ruhegeborener
säliger Heiterkeit, in der Weihe der ersten Schauung. Das ist,
Ānando, ein Wohl, das besser und erlesener ist als jenes Wohl.
 
»Wenn da nun, Ānando, einer behauptet: Das ist das höchste
Wohl und Glück, das die Wesen genießen können, so gesteh’
ich ihm das nicht zu: und warum nicht? Es giebt, Ānando, ein 399
Wohl, das besser und erlesener ist als jenes Wohl. Was ist das
aber, Ānando, für ein Wohl, das besser und erlesener als jenes
Wohl ist? Da gewinnt, Ānando, ein Mönch nach Vollendung des
Sinnens und Gedenkens die innere Meeresstille, die Einheit des
Gemüthes, die von sinnen, von gedenken freie, in der Einigung
geborene sälige Heiterkeit, die Weihe der zweiten Schauung. Das
ist, Ānando, ein Wohl, das besser und erlesener ist als jenes
Wohl.
 
»Wenn da nun, Ānando, einer behauptet: Das ist das höchste
Wohl und Glück, das die Wesen genießen können, so gesteh’
ich ihm das nicht zu: und warum nicht? Es giebt, Ānando, ein
Wohl, das besser und erlesener ist als jenes Wohl. Was ist das
aber, Ānando, für ein Wohl, das besser und erlesener als jenes
Wohl ist? Da verweilt, Ānando, ein Mönch in heiterer Ruhe,
gleichmüthig, einsichtig, klar bewusst, ein Glück empfindet
er im Körper, von dem die Heiligen sagen: Der gleichmüthig
Einsichtige lebt beglückt; so erwirkt er die Weihe der dritten
Schauung. Das ist, Ānando, ein Wohl, das besser und erlesener
ist als jenes Wohl.
 
»Wenn da nun, Ānando, einer behauptet: Das ist das höchste
Wohl und Glück, das die Wesen genießen können, so gesteh’
ich ihm das nicht zu: und warum nicht? Es giebt, Ānando, ein
Wohl, das besser und erlesener ist als jenes Wohl. Was ist das
aber, Ānando, für ein Wohl, das besser und erlesener als jenes
Wohl ist? Da erwirkt, Ānando, ein Mönch nach Verwerfung der
Freuden und Leiden, nach Vernichtung des einstigen Frohsinns
und Trübsinns die Weihe der leidlosen, freudlosen, gleichmüthig
einsichtigen vollkommenen Reine, die vierte Schauung. Das ist,
Ānando, ein Wohl, das besser und erlesener ist als jenes Wohl.
 
»Wenn da nun, Ānando, einer behauptet: Das ist das höchste
Wohl und Glück, das die Wesen genießen können, so gesteh’ ich
ihm das nicht zu: und warum nicht? Es giebt, Ānando, ein Wohl,
das besser und erlesener ist als jenes Wohl. Was ist das aber,
Ānando, für ein Wohl, das besser und erlesener als jenes Wohl
ist? Da gewinnt, Ānando, ein Mönch nach völliger Ueberwindung
der Formwahrnehmungen, Vernichtung der Gegenwahrnehmungen,
Verwerfung der Vielheitwahrnehmungen in dem Gedanken
Gränzenlos ist der Raumdas Reich des unbegränzten Raumes.
Das ist, Ānando, ein Wohl, das besser und erlesener ist als
jenes Wohl.
 
»Wenn da nun, Ānando, einer behauptet: Das ist das höchste
Wohl und Glück, das die Wesen genießen können, so gesteh’ ich
ihm das nicht zu: und warum nicht? Es giebt, Ānando, ein Wohl,
das besser und erlesener ist als jenes Wohl. Was ist das aber,
Ānando, für ein Wohl, das besser und erlesener als jenes Wohl
ist? Da gewinnt, Ānando, ein Mönch nach völliger Ueberwindung
der unbegrenzten Raumsphäre in dem Gedanken Gränzenlos ist das
Bewusstseindas Reich des unbegränzten Bewusstseins. Das ist,
Ānando, ein Wohl, das besser und erlesener ist als jenes Wohl.
 
»Wenn da nun, Ānando, einer behauptet: Das ist das höchste
Wohl und Glück, das die Wesen genießen können, so gesteh’ ich
ihm das nicht zu: und warum nicht? Es giebt, Ānando, ein Wohl,
das besser und erlesener ist als jenes Wohl. Was ist das aber,
Ānando, für ein Wohl, das besser und erlesener als jenes Wohl
ist? Da gewinnt, Ānando, ein Mönch nach völliger Ueberwindung
der unbegränzten Bewusstseinsphäre in dem Gedanken Nichts ist
dadas Reich des Nichtdaseins. Das ist, Ānando, ein Wohl, das
besser und erlesener ist als jenes Wohl.
 
»Wenn da nun, Ānando, einer behauptet: Das ist das höchste
Wohl und Glück, das die Wesen genießen können, so gesteh’ ich
ihm das nicht zu: und warum nicht? Es giebt, Ānando, ein Wohl,
das besser und erlesener ist als jenes Wohl. Was ist das aber,
Ānando, für ein Wohl, das besser und erlesener als jenes Wohl
ist? Da erreicht, Ānando, ein Mönch nach völliger Ueberwindung
der Nichtdaseinsphäre die Gränzscheide möglicher Wahrnehmung.
Das ist, Ānando, ein Wohl, das besser und erlesener ist als
jenes Wohl.
 
»Wenn da nun, Ānando, einer behauptet: Das ist das höchste 400
Wohl und Glück, das die Wesen genießen können, so gesteh’ ich
ihm das nicht zu: und warum nicht? Es giebt, Ānando, ein Wohl,
das besser und erlesener ist als jenes Wohl. Was ist das aber,
Ānando, für ein Wohl, das besser und erlesener als jenes Wohl
ist? Da erreicht, Ānando, ein Mönch nach völliger Ueberwindung
der Gränzscheide möglicher Wahrnehmung die Auflösung der
Wahrnehmbarkeit. Das ist, Ānando, ein Wohl, das besser und
erlesener ist als jenes Wohl.
 
»Möglich aber, Ānando, wär’ es, dass da die Pilger anderer
Orden sagten: Die Auflösung der Wahrnehmbarkeit verkündet der
Asket Gotamo, und er bezeichnet sie als Wohl: was ist es damit,
wie verhält es sich damit?Auf solche Rede, Ānando, wäre den
Pilgern anderer Orden solches zu erwidern: Nicht, ihr Brüder,
bezeichnet es der Erhabene in Beziehung auf das wohlige Gefühl
als Wohl; sondern, ihr Brüder: wo eben immerhin Wohl empfunden
wird, das bezeichnet da der Vollendete eben immerhin als Wohl.«
 
* * * * *
 
Also sprach der Erhabene. Zufrieden freute sich der ehrwürdige

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