2015년 5월 12일 화요일

Die Reden Gotamo Buddhos 33

Die Reden Gotamo Buddhos 33


Also sprach der Erhabene. Zufrieden freuten sich jene Mönche
über das Wort des Erhabenen.
 
 
 
 
68.
 
Siebenter Theil Achte Rede
 
VOR NAḶAKAPĀNAM
 
 
Das hab’ ich gehört. Zu einer Zeit weilte der Erhabene im
Reiche der Kosaler, bei Naḷakapānam, im Laubwalde.[59]
 
Zu dieser Zeit nun waren gar viele wohlbekannte, wohlangesehne
edle Söhne um des Erhabenen willen, von Zutrauen bewogen, aus
dem Hause in die Hauslosigkeit gezogen[60], der ehrwürdige
Anuruddho, der ehrwürdige Nandiyo und der ehrwürdige Kimbilo,
der ehrwürdige Bhagu und der ehrwürdige Kuṇḍadhāno, der
ehrwürdige Revato und der ehrwürdige Ānando, und noch andere
wohlbekannte, wohlangesehne edle Söhne.
 
Da saß denn einst der Erhabene, von der Mönchgemeinde umgeben,
unter freiem Himmel. Und der Erhabene wandte sich, in Beziehung 463
auf jene edlen Söhne, also an die Mönche:
 
»Jene edlen Söhne, ihr Mönche, die um meinetwillen, von
Zutrauen bewogen, aus dem Hause in die Hauslosigkeit gewandert
sind, vielleicht sind, ihr Mönche, diese Mönche mit dem
Asketenthum wohlzufrieden.«
 
Auf diese Worte blieben die Mönche schweigsam. Und ein zweites
Mal, und ein drittes Mal wandte sich der Erhabene, in Beziehung
auf jene edlen Söhne, also an die Mönche:
 
»Jene edlen Söhne, ihr Mönche, die um meinetwillen, von
Zutrauen bewogen, aus dem Hause in die Hauslosigkeit gewandert
sind, vielleicht sind, ihr Mönche, diese Mönche mit dem
Asketenthum wohlzufrieden.«
 
Und ein zweites Mal, und ein drittes Mal verharrten die Mönche
in Schweigen. Und der Erhabene sprach zu sich: Wie, wenn ich
nun diese edlen Söhne selbst fragte?Und der Erhabene wandte
sich also an den ehrwürdigen Anuruddho:
 
»Seid ihr denn, Anuruddher, mit dem Asketenthum wohlzufrieden?«
 
»Freilich, o Herr, sind wir mit dem Asketenthum wohlzufrieden.«
 
»Recht so, recht so, Anuruddher. Das steht euch an, Anuruddher,
die ihr als edle Söhne von Zuversicht bewogen aus dem Hause
in die Hauslosigkeit gegangen, dass ihr mit dem Asketenthum
wohlzufrieden seid. Die glückliche Jugend, Anuruddher, die euch
in erster Mannesblüthe glänzend dunkelhaarig die Welt genießen
lassen könnte, diese glückliche Jugend, Anuruddher, hat euch
in erster Mannesblüthe glänzend dunkelhaarig aus dem Hause in
die Hauslosigkeit hinausziehn heißen. Denn euch, Anuruddher,
hat ja kein König gezwungen aus dem Hause in die Hauslosigkeit
zu wandern, kein Räuber, keine Schuldenlast, keine Furcht,
keine Lebensnothdurft hat euch vermocht aus dem Hause in die
Hauslosigkeit fortzuziehn, sondern ihr habt gemerkt: Versunken
bin ich in Geburt, in Altern und Sterben, in Wehe, Jammer und
Leiden, in Gram und Verzweiflung, in Leiden versunken, in
Leiden verloren! O dass es doch etwa möglich wäre dieser ganzen
Leidensfülle ein Ende zu machen!Seid ihr, Anuruddher, nicht
also von Zuversicht bewogen aus dem Hause in die Hauslosigkeit
gegangen?«
 
»Ja, o Herr!«
 
»Und wer also entsagt hat, Anuruddher, als edler Sohn, was mag
der zu thun haben? Wer fern, Anuruddher, von Wünschen, fern von
Schlechtem, keine heitere Säligkeit findet oder Anderes, noch
Besseres, dessen Gemüth wird von Gier erfasst und gefesselt,
wird von Hass erfasst und gefesselt, wird von matter Müde
erfasst und gefesselt, wird von stolzem Unmuth erfasst und
gefesselt, wird von schwankender Ungewissheit erfasst und
gefesselt, wird von Unlust erfasst und gefesselt, wird von 464
Trägheit erfasst und gefesselt; fern, Anuruddher, von Wünschen,
fern von Schlechtem findet er keine heitere Säligkeit oder
Anderes, noch Besseres: wer fern, Anuruddher, von Wünschen,
fern von Schlechtem heitere Säligkeit findet und Anderes,
noch Besseres, dessen Gemüth wird von keiner Gier erfasst
und gefesselt, wird von keinem Hass erfasst und gefesselt,
wird von keiner matten Müde erfasst und gefesselt, wird von
keinem stolzen Unmuth erfasst und gefesselt, wird von keiner
schwankenden Ungewissheit erfasst und gefesselt, wird von
keiner Unlust erfasst und gefesselt, wird von keiner Trägheit
erfasst und gefesselt; fern, Anuruddher, von Wünschen, fern
von Schlechtem findet er heitere Säligkeit und Anderes, noch
Besseres.
 
»Vielleicht, Anuruddher, meint ihr von mir: Der Wahn,
der besudelnde, Wiederdasein säende, entsetzliche, Leiden
ausbrütende, wiederum Leben, Altern und Sterben erzeugende, der
ist vom Vollendeten nicht überstanden; darum mag der Vollendete
eins mit Bedacht pflegen, und eins mit Bedacht dulden, eins mit
Bedacht fliehn, und eins mit Bedacht bekämpfen.«
 
»Nicht doch, o Herr, denken wir vom Erhabenen also: Der Wahn,
der besudelnde, Wiederdasein säende, entsetzliche, Leiden
ausbrütende, wiederum Leben, Altern und Sterben erzeugende, der
ist vom Vollendeten nicht überstanden; darum mag der Vollendete
eins mit Bedacht pflegen, und eins mit Bedacht dulden, eins mit
Bedacht fliehn, und eins mit Bedacht bekämpfen, sondern also
denken wir, o Herr, vom Erhabenen: Der Wahn, der besudelnde,
Wiederdasein säende, entsetzliche, Leiden ausbrütende, wiederum
Leben, Altern und Sterben erzeugende, der ist vom Vollendeten
überstanden; darum mag der Vollendete eins mit Bedacht pflegen,
und eins mit Bedacht dulden, eins mit Bedacht fliehn, und eins
mit Bedacht bekämpfen.«
 
»Recht so, recht so, Anuruddher. Der Vollendete, Anuruddher,
hat den Wahn, den besudelnden, Wiederdasein säenden,
entsetzlichen, Leiden ausbrütenden, wiederum Leben, Altern und
Sterben erzeugenden, überstanden, an der Wurzel abgeschnitten,
einem Palmstumpf gleichgemacht, so dass er nicht mehr keimen,
nicht mehr sich entwickeln kann. Gleichwie etwa, Anuruddher,
eine Palme, der man die Krone abgeschnitten hat, nicht wieder
emporwachsen kann, ebenso auch, Anuruddher, hat der Vollendete
den Wahn, den besudelnden, Wiederdasein säenden, entsetzlichen,
Leiden ausbrütenden, wiederum Leben, Altern und Sterben
erzeugenden, überstanden, an der Wurzel abgeschnitten, einem
Palmstumpf gleichgemacht, so dass er nicht mehr keimen, nicht
mehr sich entwickeln kann; darum mag der Vollendete eins mit
Bedacht pflegen, und eins mit Bedacht dulden, eins mit Bedacht
fliehn, und eins mit Bedacht bekämpfen.[61]
 
»Was meint ihr wohl, Anuruddher: welcher Umstand veranlasst
den Vollendeten die Jünger, die dahingegangen, gestorben
sind, je nach ihrer Auferstehung zu offenbaren: Jener ist da
auferstanden, dieser ist dort auferstanden
 
»Vom Erhabenen stammt unser Wissen, o Herr, vom Erhabenen geht 465
es aus, auf den Erhabenen geht es zurück. Gut wär’ es, o Herr,
wenn doch der Erhabene den Sinn solcher Rede erklären wollte!
Das Wort des Erhabenen werden die Mönche bewahren.«
 
»Nicht eben, Anuruddher, für die Neugier der Leute, nicht zum
Gerede der Leute, nicht um Almosen, Ehre und Ruhm zu erlangen,
nicht in der Absicht[62]: Man soll mich erkennen!, offenbart
der Vollendete die Jünger, die dahingegangen, gestorben sind,
je nach ihrer Auferstehung: Jener ist da auferstanden, dieser
ist dort auferstanden, sondern weil es, Anuruddher, edle Söhne
giebt, die Zuversicht hegen, hohe Begeisterung, hohe Freude;
und haben die das gehört, so wenden sie das Herz dahin: denen,
Anuruddher, gereicht es lange zum Wohle, zum Heile.
 
»Da hört, Anuruddher, ein Mönch reden: Der und der Mönch ist
gestorben, und der Erhabene hat von ihm offenbart: Gewiss
bestanden.Und er hat jenen Ehrwürdigen selbst gesehn, oder
es ist ihm berichtet worden: Also lebte jener Ehrwürdige, so
und so, also lehrte jener Ehrwürdige, so und so, also wusste
jener Ehrwürdige, so und so, also weilte jener Ehrwürdige,
so und so, also löste sich jener Ehrwürdige, so und so.Und
indem er seiner Zuversicht und seiner Tugend, seiner Erfahrung
und Entsagung und seiner Weisheit gedenkt, wendet er das Herz
dahin. Und auch auf solche Weise, Anuruddher, gewinnt ein
Mönch sälige Ruhe. -- Da hört, Anuruddher, ein Mönch reden:
Der und der Mönch ist gestorben, und der Erhabene hat von
ihm offenbart: Nach Vernichtung der fünf niederzerrenden
Fesseln emporgestiegen, um von dort aus zu erlöschen, nicht
mehr zurückzukehren nach jener Welt.Und er hat jenen
Ehrwürdigen selbst gesehn, oder es ist ihm berichtet worden:
Also lebte jener Ehrwürdige, so und so, also lehrte jener
Ehrwürdige, so und so, also wusste jener Ehrwürdige, so und
so, also weilte jener Ehrwürdige, so und so, also löste sich
jener Ehrwürdige, so und so.Und indem er seiner Zuversicht
und seiner Tugend, seiner Erfahrung und Entsagung und seiner
Weisheit gedenkt, wendet er das Herz dahin. Und auch auf solche
Weise, Anuruddher, gewinnt ein Mönch sälige Ruhe. -- Da hört,
Anuruddher, ein Mönch reden: Der und der Mönch ist gestorben,
und der Erhabene hat von ihm offenbart: Nach Vernichtung der
drei Fesseln, von Gier, Hass und Irre erleichtert, fast schon
geläutert, wird er nur einmal wiederkehren, nur einmal noch
zu dieser Welt gekommen dem Leiden ein Ende machen.Und er
hat jenen Ehrwürdigen selbst gesehn, oder es ist ihm berichtet
worden: Also lebte jener Ehrwürdige, so und so, also lehrte
jener Ehrwürdige, so und so, also weilte jener Ehrwürdige,
so und so, also löste sich jener Ehrwürdige, so und so.Und
indem er seiner Zuversicht und seiner Tugend, seiner Erfahrung
und Entsagung und seiner Weisheit gedenkt, wendet er das Herz
dahin. Und auch auf solche Weise, Anuruddher, gewinnt ein 466
Mönch sälige Ruhe. -- Da hört, Anuruddher, ein Mönch reden:

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