2015년 5월 12일 화요일

Die Reden Gotamo Buddhos 36

Die Reden Gotamo Buddhos 36



Wohl, o Herr!« erwiderte jener Mönch, dem Erhabenen
gehorchend, und begab sich dorthin wo die Mönche Assajis und
Punabbasus weilten. Dort angelangt sprach er also zu ihnen:
»Der Meister lässt euch Ehrwürdige rufen.«
 
»Gut, o Bruder, wir kommen!« erwiderten die Mönche Assajis
und Punabbasus jenem Mönche und begaben sich dorthin wo der
Erhabene weilte. Dort angelangt begrüßten sie den Erhabenen
ehrerbietig und setzten sich zur Seite nieder. Und zu den
Mönchen Assajis und Punabbasus, die da zur Seite saßen, sprach
der Erhabene also:
 
»Ist es wahr, wie man sagt, ihr Mönche, dass viele Mönche euch
besucht und euch zugesprochen haben: Der Erhabene, ihr Brüder,
nimmt nur zu anderer Zeit und nicht am Abend Nahrung ein, und
auch die Mönchgemeinde: nur zu anderer Zeit und nicht am Abend,
ihr Brüder, Nahrung einnehmend wahren sie sich Gesundheit und
Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlsein. So nehmet, Brüder,
auch ihr nur zu anderer Zeit und nicht am Abend Nahrung ein:
nur zu anderer Zeit, ihr Brüder, und nicht am Abend Nahrung
einnehmend werdet auch ihr Gesundheit und Frische, Munterkeit, 475
Stärke und Wohlsein euch wahren.Auf diese Worte, ihr Mönche,
sollt ihr dann also zu den Mönchen gesprochen haben: Und wir,
Brüder, nehmen eben abends Nahrung ein und morgens und mittags,
außer der Zeit: und weil wir eben abends Nahrung einnehmen und
morgens und mittags, außer der Zeit, wahren wir uns Gesundheit
und Frische, Munterkeit, Stärke und Wohlsein. Was werden wir
da ein Gegenwärtiges aufgeben um einem Künftigen nachzujagen?
Sondern abends wollen wir Nahrung einnehmen und morgens und
mittags, außer der Zeit.«
 
»Ja, o Herr!«
 
»Wie nun, ihr Mönche? Wisst ihr etwa, dass ich also die Lehre
gezeigt habe: Was immer auch ein Mensch empfindet, sei es
Wohl, oder Wehe, oder weder Wohl noch Wehe, da mindern sich bei
ihm die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen
 
»Das nicht, o Herr!«
 
»So wisst ihr denn, Mönche, dass ich also die Lehre gezeigt
habe: Da empfindet einer irgend ein wohliges Gefühl und
ihm mehren sich die unheilsamen Dinge und mindern sich die
heilsamen, und wieder einer empfindet irgend ein wohliges
Gefühl und ihm mindern sich die unheilsamen Dinge und mehren
sich die heilsamen; da empfindet einer irgend ein wehes Gefühl
und ihm mehren sich die unheilsamen Dinge und mindern sich die
heilsamen, und wieder einer empfindet irgend ein wehes Gefühl
und ihm mindern sich die unheilsamen Dinge und mehren sich die
heilsamen; da empfindet einer irgend ein weder wohlig noch
wehes Gefühl und ihm mehren sich die unheilsamen Dinge und
mindern sich die heilsamen, und wieder einer empfindet irgend
ein weder wohlig noch wehes Gefühl und ihm mindern sich die
unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen.«
 
»Freilich, o Herr!«
 
»Gut, ihr Mönche. Hätt’ ich das, ihr Mönche, nicht erkannt,
nicht gesehn, nicht gefunden, nicht offenbar gemacht, nicht
weise gefasst: Da empfindet einer irgend ein wohliges Gefühl
und ihm mehren sich die unheilsamen Dinge und mindern sich
die heilsamen, wüsst’ ich das nicht und spräche: Derartiges
wohlige Gefühl sollt ihr lassen, würde mir denn solches, ihr
Mönche, zukommen?«
 
»Allerdings nicht, o Herr!«
 
»Weil ich nun aber das, ihr Mönche, erkannt, gesehn, gefunden,
offenbar gemacht, weise gefasst habe: Da empfindet einer
irgend ein wohliges Gefühl und ihm mehren sich die unheilsamen 476
Dinge und mindern sich die heilsamen, darum sag’ ich:
Derartiges wohlige Gefühl sollt ihr lassen.-- Hätt’ ich das,
ihr Mönche, nicht erkannt, nicht gesehn, nicht gefunden, nicht
offenbar gemacht, nicht weise gefasst: Da empfindet einer
irgend ein wohliges Gefühl und ihm mindern sich die unheilsamen
Dinge und mehren sich die heilsamen, wüsst’ ich das nicht und
spräche: Derartiges wohlige Gefühl sollt ihr gewinnen, würde
mir denn solches, ihr Mönche, zukommen?«
 
»Gewiss nicht, o Herr!«
 
»Weil ich nun aber das, ihr Mönche, erkannt, gesehn,
gefunden, offenbar gemacht, weise gefasst habe: Da empfindet
einer irgend ein wohliges Gefühl und ihm mindern sich die
unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen, darum
sag’ ich: Derartiges wohlige Gefühl sollt ihr gewinnen.--
Hätt’ ich das, ihr Mönche, nicht erkannt, nicht gesehn, nicht
gefunden, nicht offenbar gemacht, nicht weise gefasst: Da
empfindet einer irgend ein wehes Gefühl und ihm mehren sich
die unheilsamen Dinge und mindern sich die heilsamen, wüsst’
ich das nicht und spräche: Derartiges wehe Gefühl sollt ihr
lassen, würde mir denn solches, ihr Mönche, zukommen?«
 
»Gewiss nicht, o Herr!«
 
»Weil ich nun aber das, ihr Mönche, erkannt, gesehn, gefunden,
offenbar gemacht, weise gefasst habe: Da empfindet einer
irgend ein wehes Gefühl und ihm mehren sich die unheilsamen
Dinge und mindern sich die heilsamen, darum sag’ ich:
Derartiges wehe Gefühl sollt ihr lassen.-- Hätt’ ich das,
ihr Mönche, nicht erkannt, nicht gesehn, nicht gefunden, nicht
offenbar gemacht, nicht weise gefasst: Da empfindet einer
irgend ein wehes Gefühl und ihm mindern sich die unheilsamen
Dinge und mehren sich die heilsamen, wüsst’ ich das nicht und
spräche: Derartiges wehe Gefühl sollt ihr gewinnen, würde mir
denn solches, ihr Mönche, zukommen?«
 
»Freilich nicht, o Herr!«
 
»Weil ich nun aber das, ihr Mönche, erkannt, gesehn, gefunden,
offenbar gemacht, weise gefasst habe: Da empfindet einer
irgend ein wehes Gefühl und ihm mindern sich die unheilsamen
Dinge und mehren sich die heilsamen, darum sag’ ich:
Derartiges wehe Gefühl sollt ihr gewinnen.-- Hätt’ ich das,
ihr Mönche, nicht erkannt, nicht gesehn, nicht gefunden, nicht
offenbar gemacht, nicht weise gefasst: Da empfindet einer
irgend ein weder wohlig noch wehes Gefühl und ihm mehren sich
die unheilsamen Dinge und mindern sich die heilsamen, wüsst’
ich das nicht und spräche: Derartiges weder wohlig noch wehe
Gefühl sollt ihr lassen, würde mir denn solches, ihr Mönche,
zukommen?«
 
»Allerdings nicht, o Herr!«
 
»Weil ich nun aber das, ihr Mönche, erkannt, gesehn, gefunden,
offenbar gemacht, weise gefasst habe: Da empfindet einer
irgend ein weder wohlig noch wehes Gefühl und ihm mehren sich
die unheilsamen Dinge und mindern sich die heilsamen, darum
sag’ ich: Derartiges weder wohlig noch wehe Gefühl sollt ihr
lassen.-- Hätt’ ich das, ihr Mönche, nicht erkannt, nicht
gesehn, nicht gefunden, nicht offenbar gemacht, nicht weise
gefasst: Da empfindet einer irgend ein weder wohlig noch
wehes Gefühl und ihm mindern sich die unheilsamen Dinge und
mehren sich die heilsamen, wüsst’ ich das nicht und spräche:
Derartiges weder wohlig noch wehe Gefühl sollt ihr gewinnen,
würde mir denn solches, ihr Mönche, zukommen?«
 
»Gewiss nicht, o Herr!«
 
»Weil ich nun aber das, ihr Mönche, erkannt, gesehn, gefunden,
offenbar gemacht, weise gefasst habe: Da empfindet einer
irgend ein weder wohlig noch wehes Gefühl und ihm mindern sich
die unheilsamen Dinge und mehren sich die heilsamen, darum
sag’ ich: Derartiges weder wohlig noch wehe Gefühl sollt ihr 477
gewinnen.
 
»Nicht sag’ ich, ihr Mönche: Ein jeder Mönch muss unermüdlich
kämpfen, noch auch sag’ ich, ihr Mönche: Ein jeder Mönch muss
nicht unermüdlich kämpfen.Jene Mönche, ihr Mönche, die da
Heilige, Wahnversieger, Endiger sind, die das Werk gewirkt,
die Bürde abgelegt, das Heil errungen, die Daseinsfesseln
vernichtet haben, die in vollkommener Weisheit Erlösten,
von solchen Mönchen, ihr Mönche, sag’ ich: Nicht müssen
sie unermüdlich kämpfen.Und warum nicht? Gekämpft haben
sie unermüdlich, sie können nicht mehr ermüden. Jene Mönche
aber, ihr Mönche, die als Kämpfer, mit streitendem Busen
die unvergleichliche Sicherheit zu erringen trachten, von
solchen Mönchen, ihr Mönche, sag’ ich: Unermüdlich müssen
sie kämpfen.Und warum das? Vielleicht werden noch diese
Ehrwürdigen, an geeigneten Orten verweilend, im Umgang mit
frommenden Freunden, die Sinne sicher hinlenken und jenes
Ziel, um dessen willen edle Söhne gänzlich vom Hause fort in
die Hauslosigkeit ziehn, die höchste Vollendung der Heiligkeit
noch bei Lebzeiten sich offenbar machen, verwirklichen und
erringen: das ist es, ihr Mönche, was ich bei diesen Mönchen
als Lohn der Unermüdlichkeit vorhersehe, und darum sag ich:
Unermüdlich müssen sie kämpfen.
 
»Sieben Arten von Menschen, ihr Mönche, finden sich hier
in der Welt vor: welche sieben? Der Beiderseiterlöste, der
Weisheiterlöste, der Körperzeuge, der Aufgeklärte, der
Gläubigerlöste, der Wissendergebene, der Gläubigergebene.
 
»Was für einer, ihr Mönche, ist aber der Beiderseiterlöste? Da
hat, ihr Mönche, einer jene heiligen Erlösungen, die, jenseit
der Formen, keinerlei Form behalten, leibhaftig erfahren und
gefunden, und des weise Sehenden Wahn ist aufgehoben. Den
heißt man, ihr Mönche, einen Beiderseiterlösten. Und von
einem solchen Mönche, ihr Mönche, sag’ ich: Nicht muss
er unermüdlich kämpfen.Und warum nicht? Gekämpft hat er
unermüdlich, er kann nicht mehr ermüden.
 
»Und was für einer, ihr Mönche, ist der Weisheiterlöste? Da
hat, ihr Mönche, einer jene heiligen Erlösungen, die, jenseit
der Formen, keinerlei Form behalten, nicht leibhaftig erfahren
und gefunden, aber des weise Sehenden Wahn ist aufgehoben.
Den heißt man, ihr Mönche, einen Weisheiterlösten. Und auch 478
von einem solchen Mönche, ihr Mönche, sag’ ich: Nicht muss
er unermüdlich kämpfen.Und warum nicht? Gekämpft hat er
unermüdlich, er kann nicht mehr ermüden.
 
»Und was für einer, ihr Mönche, ist der Körperzeuge? Da hat,
ihr Mönche, einer jene heiligen Erlösungen, die, jenseit der
Formen, keinerlei Form behalten, leibhaftig erfahren und
gefunden, und des weise Sehenden Wahn ist zum Theil aufgehoben.
Den heißt man, ihr Mönche, einen Körperzeugen.[63] Und von
einem solchen Mönche, ihr Mönche, sag’ ich: Unermüdlich muss
er kämpfen.Und warum das? Vielleicht wird noch dieser
Ehrwürdige, an geeigneten Orten verweilend, im Umgang mit
frommenden Freunden, die Sinne sicher hinlenken und jenes
Ziel, um dessen willen edle Söhne gänzlich vom Hause fort in
die Hauslosigkeit ziehn, die höchste Vollendung der Heiligkeit
noch bei Lebzeiten sich offenbar machen, verwirklichen und
erringen: das ist es, ihr Mönche, was ich bei diesem Mönche
als Lohn der Unermüdlichkeit vorhersehe, und darum sag’ ich: Unermüdlich muss er kämpfen.

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