2015년 5월 12일 화요일

Die Reden Gotamo Buddhos 40

Die Reden Gotamo Buddhos 40


Sei es Herr Gotamo: giebt es aber bei Herrn Gotamo auch nur
einen Mönch als Jünger, der den Wahn versiegt und die wahnlose
Gemütherlösung, Weisheiterlösung noch bei Lebzeiten sich
offenbar gemacht, verwirklicht und errungen hat?«
 
»Nicht giebt es, Vaccho, nur etwa hundert oder zweihundert oder
dreihundert oder vierhundert oder fünfhundert sondern noch mehr
der Mönche, die als meine Jünger den Wahn versiegt und die
wahnlose Gemütherlösung, Weisheiterlösung noch bei Lebzeiten
sich offenbar gemacht, verwirklicht und errungen haben.«
 
»Sei es Herr Gotamo, seien es die Mönche: giebt es aber bei
Herrn Gotamo auch nur eine Nonne als Jüngerin, die den Wahn
versiegt und die wahnlose Gemütherlösung, Weisheiterlösung noch
bei Lebzeiten sich offenbar gemacht, verwirklicht und errungen
hat?«
 
»Nicht giebt es, Vaccho, nur etwa hundert oder zweihundert oder
dreihundert oder vierhundert oder fünfhundert sondern noch mehr
der Nonnen, die als meine Jüngerinen den Wahn versiegt und die
wahnlose Gemütherlösung, Weisheiterlösung noch bei Lebzeiten
sich offenbar gemacht, verwirklicht und errungen haben.«
 
»Sei es Herr Gotamo, seien es die Mönche, seien es die Nonnen:
giebt es aber bei Herrn Gotamo auch nur einen Anhänger als
Jünger, der, im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch entsagend,
nach Vernichtung der fünf niederzerrenden Fesseln emporsteigt,
um von dort aus zu erlöschen, nicht mehr zurückzukehren nach
jener Welt?«
 
»Nicht giebt es, Vaccho, nur etwa hundert oder zweihundert
oder dreihundert oder vierhundert oder fünfhundert sondern
noch mehr der Anhänger, die als meine Jünger, im Hause lebend,
weiß gekleidet, keusch entsagend, nach Vernichtung der fünf
niederzerrenden Fesseln emporsteigen, um von dort aus zu
erlöschen, nicht mehr zurückzukehren nach jener Welt.« 491
 
»Sei es Herr Gotamo, seien es die Mönche, seien es die Nonnen,
seien es die Anhänger, im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch
entsagend: giebt es aber bei Herrn Gotamo auch nur einen
Anhänger als Jünger, der, im Hause lebend, weiß gekleidet,
Wünsche genießend, ordensgetreu ist, der Belehrung zugänglich,
zweifelentronnen, ohne Schwanken, keinem anderen trauend, in
erfahrener Zuversicht zum Orden des Meisters verweilt?«
 
»Nicht giebt es, Vaccho, nur etwa hundert oder zweihundert
oder dreihundert oder vierhundert oder fünfhundert sondern noch
mehr der Anhänger, die als meine Jünger, im Hause lebend, weiß
gekleidet, Wünsche genießend, ordensgetreu sind, der Belehrung
zugänglich, zweifelentronnen, ohne Schwanken, keinem anderen
trauend, in erfahrener Zuversicht zum Orden des Meisters
verweilen.«
 
»Sei es Herr Gotamo, seien es die Mönche, seien es die Nonnen,
seien es die Anhänger, im Hause lebend, weiß gekleidet,
keusch entsagend, seien es die Anhänger, im Hause lebend,
weiß gekleidet, Wünsche genießend: giebt es aber bei Herrn
Gotamo auch nur eine Anhängerin als Jüngerin, die, im Hause
lebend, weiß gekleidet, keusch entsagend, nach Vernichtung der
fünf niederzerrenden Fesseln emporsteigt, um von dort aus zu
erlöschen, nicht mehr zurückzukehren nach jener Welt?«
 
»Nicht giebt es, Vaccho, nur etwa hundert oder zweihundert
oder dreihundert oder vierhundert oder fünfhundert sondern
noch mehr der Anhängerinen, die als meine Jüngerinen, im Hause
lebend, weiß gekleidet, keusch entsagend, nach Vernichtung der
fünf niederzerrenden Fesseln emporsteigen, um von dort aus zu
erlöschen, nicht mehr zurückzukehren nach jener Welt.«
 
»Sei es Herr Gotamo, seien es die Mönche, seien es die Nonnen,
seien es die Anhänger, im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch
entsagend, seien es die Anhänger, im Hause lebend, weiß
gekleidet, Wünsche genießend, seien es die Anhängerinen, im
Hause lebend, weiß gekleidet, keusch entsagend: giebt es aber
bei Herrn Gotamo auch nur eine Anhängerin als Jüngerin, die im
Hause lebend, weiß gekleidet, Wünsche genießend, ordensgetreu
ist, der Belehrung zugänglich, zweifelentronnen, ohne
Schwanken, keinem anderen trauend, in erfahrener Zuversicht zum
Orden des Meisters verweilt?«
 
»Nicht giebt es, Vaccho, nur etwa hundert oder zweihundert
oder dreihundert oder vierhundert oder fünfhundert sondern
noch mehr der Anhängerinen, die als meine Jüngerinen, im Hause
lebend, weiß gekleidet, Wünsche genießend, ordensgetreu sind,
der Belehrung zugänglich, zweifelentronnen, ohne Schwanken,
keinem anderen trauend, in erfahrener Zuversicht zum Orden des
Meisters verweilen.«
 
»Wenn, freilich, o Gotamo, diese Lehre nur von Herrn Gotamo
erlangt worden wäre und nicht von den Mönchen, dann wäre 492
dieses Asketenthum unvollkommen, eben insofern; weil nun aber,
o Gotamo, diese Lehre von Herrn Gotamo sowohl wie von den
Mönchen erlangt worden ist, ist dieses Asketenthum vollkommen,
eben insofern. Wenn, freilich, o Gotamo, diese Lehre nur von
Herrn Gotamo und den Mönchen erlangt worden wäre und nicht
von den Nonnen, dann wäre dieses Asketenthum unvollkommen,
eben insofern; weil nun aber, o Gotamo, diese Lehre von Herrn
Gotamo sowohl wie von den Mönchen und den Nonnen erlangt
worden ist, ist dieses Asketenthum vollkommen, eben insofern.
Wenn, freilich, o Gotamo, diese Lehre nur von Herrn Gotamo
und den Mönchen und den Nonnen erlangt worden wäre und nicht
von den Anhängern, im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch
entsagend, dann wäre dieses Asketenthum unvollkommen, eben
insofern; weil nun aber, o Gotamo, diese Lehre von Herrn
Gotamo sowohl wie von den Mönchen und den Nonnen und den
Anhängern, im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch entsagend,
erlangt worden ist, ist dieses Asketenthum vollkommen, eben
insofern. Wenn, freilich, o Gotamo, diese Lehre nur von Herrn
Gotamo und den Mönchen und den Nonnen und den Anhängern,
im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch entsagend, erlangt
worden wäre und nicht von den Anhängern, im Hause lebend, weiß
gekleidet, Wünsche genießend, dann wäre dieses Asketenthum
unvollkommen, eben insofern; weil nun aber, o Gotamo, diese
Lehre von Herrn Gotamo sowohl wie von den Mönchen und den
Nonnen und den Anhängern, im Hause lebend, weiß gekleidet,
keusch entsagend, und den Anhängern, im Hause lebend, weiß
gekleidet, Wünsche genießend, erlangt worden ist, ist dieses
Asketenthum vollkommen, eben insofern. Wenn, freilich, o
Gotamo, diese Lehre nur von Herrn Gotamo und den Mönchen und
den Nonnen und den Anhängern, im Hause lebend, weiß gekleidet,
keusch entsagend, und den Anhängern, im Hause lebend, weiß
gekleidet, Wünsche genießend, erlangt worden wäre und nicht von
den Anhängerinen, im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch 493
entsagend, dann wäre dieses Asketenthum unvollkommen, eben
insofern; weil nun aber, o Gotamo, diese Lehre von Herrn Gotamo
sowohl wie von den Mönchen und den Nonnen und den Anhängern,
im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch entsagend, und den
Anhängern, im Hause lebend, weiß gekleidet, Wünsche genießend,
und den Anhängerinen, im Hause lebend, weiß gekleidet,
keusch entsagend, erlangt worden ist, ist dieses Asketenthum
vollkommen, eben insofern. Wenn, freilich, o Gotamo, diese
Lehre nur von Herrn Gotamo und den Mönchen und den Nonnen
und den Anhängern, im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch
entsagend, und den Anhängern, im Hause lebend, weiß gekleidet,
Wünsche genießend, und den Anhängerinen, im Hause lebend, weiß
gekleidet, keusch entsagend, erlangt worden wäre und nicht von
den Anhängerinen, im Hause lebend, weiß gekleidet, Wünsche
genießend, dann wäre dieses Asketenthum unvollkommen, eben
insofern; weil nun aber, o Gotamo, diese Lehre von Herrn Gotamo
sowohl wie von den Mönchen und den Nonnen und den Anhängern,
im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch entsagend, und den
Anhängern, im Hause lebend, weiß gekleidet, Wünsche genießend,
und den Anhängerinen, im Hause lebend, weiß gekleidet, keusch
entsagend, und den Anhängerinen, im Hause lebend, weiß
gekleidet, Wünsche genießend, erlangt worden ist, ist dieses
Asketenthum vollkommen, eben insofern.
 
»Gleichwie etwa, o Gotamo, der Gangesstrom nach dem Meere sich
neigt, nach dem Meere sich beugt, nach dem Meere sich hinsenkt
und angekommen am Meere stillesteht: ebenso auch ist hier des
Herrn Gotamo Gefolge, so Pilger wie Bürger, zur Erlöschung
geneigt, zur Erlöschung gebeugt, zur Erlöschung hingesenkt
und bleibt angekommen bei ihr stillestehn. -- Vortrefflich, o
Gotamo, vortrefflich, o Gotamo! Gleichwie etwa, o Gotamo, als
ob einer Umgestürztes aufstellte, oder Verdecktes enthüllte,
oder Verirrten den Weg wiese, oder ein Licht in die Finsterniss
hielte: Wer Augen hat wird die Dinge sehn: ebenso auch hat
Herr Gotamo die Lehre gar vielfach gezeigt. Und so nehm’
ich bei Herrn Gotamo Zuflucht, bei der Lehre und bei der
Jüngerschaft: möge mir Herr Gotamo Aufnahme gewähren, die
Ordensweihe ertheilen!«
 
»Wer da, Vaccho, erst einem anderen Orden angehörte und in 494
diese Lehre und Zucht aufgenommen werden, die Weihe erhalten
will, der bleibt vier Monate bei uns; und nach Verlauf von
vier Monaten wird er, wenn er also verblieben ist, von innig
erfahrenen Mönchen aufgenommen und eingeweiht in das Mönchthum:
denn ich habe hier manche Veränderlichkeit erfahren.«
 
»Wenn, o Herr, die früheren Anhänger anderer Orden, welche in
diese Lehre und Zucht aufgenommen werden, die Weihe erhalten
wollen, vier Monate bleiben, und nach Verlauf von vier Monaten,
wenn sie also verblieben sind, von innig erfahrenen Mönchen
aufgenommen und eingeweiht werden in das Mönchthum, so will ich
vier Jahre bleiben: und nach Verlauf von vier Jahren sollen
mich, wenn ich also verblieben bin, innig erfahrene Mönche
aufnehmen und einweihen in das Mönchthum.«
 
Es wurde Vacchagotto der Pilger vom Erhabenen aufgenommen,
wurde mit der Ordensweihe belehnt.
 
Nicht lange aber war der ehrwürdige Vacchagotto in den Orden
aufgenommen, vierzehn Tage war er in den Orden aufgenommen, da
ging er zum Erhabenen hin, begrüßte den Erhabenen ehrerbietig
und setzte sich zur Seite nieder. Zur Seite sitzend sprach nun
der ehrwürdige Vacchagotto also zum Erhabenen:
 
»So viel man, o Herr, mit kämpfender Weisheit, mit kämpfendem
Wissen gewinnen kann, das hab’ ich gewonnen: weiter möge mir
der Erhabene die Lehre darlegen!«
 
»Dann also, Vaccho, erwirb dir noch weiter zwei Dinge: Ruhe
und Klarsicht. Und hast du dir, Vaccho, diese zwei Dinge noch
weiter erworben, Ruhe und Klarsicht, so werden sie dir zur
Zerlegung der einzelnen Artungen taugen.
 
»Wie du eben, Vaccho, es wünschen magst: Geläng’ es mir doch
auf manigfaltige Weise Machtentfaltung zu erfahren, als nur
einer etwa vielfach zu werden, und vielfach geworden wieder
einer zu sein, oder sichtbar und unsichtbar zu werden[69],
auch durch Mauern, Wälle, Felsen hindurchzuschweben wie durch
die Luft; oder auf der Erde auf- und unterzutauchen wie im
Wasser; auch auf dem Wasser zu wandeln ohne unterzusinken wie
auf der Erde; oder auch durch die Luft sitzend dahinzufahren
wie der Vogel mit seinen Fittichen; auch etwa diesen Mond
und diese Sonne, die so mächtigen, so gewaltigen, mit der
Hand zu befühlen und zu berühren[70], etwa gar bis zu den Brahmawelten den Körper in meiner Gewalt zu haben: was da je zu verwirklichen ist wirst du gewinnen, je nach der Wirkensart.

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