2015년 5월 13일 수요일

Die Reden Gotamo Buddhos 51

Die Reden Gotamo Buddhos 51



Weiter sodann, Udāyī, hab’ ich den Jüngern die Pfade gewiesen,
auf deren Stegen meine Jünger fünf der Fähigkeiten erwerben:
da wird, Udāyī, der Mönch fähig der Zuversicht, die zur Ebbung
führt, zur Erwachung führt; fähig der Kraft, die zur Ebbung 326
führt, zur Erwachung führt; fähig der Einsicht, die zur Ebbung
führt, zur Erwachung führt; fähig der Innigkeit, die zur Ebbung
führt, zur Erwachung führt; fähig der Weisheit, die zur Ebbung
führt, zur Erwachung führt. Da haben denn meine Jünger der
Erkenntniss letzte Vollendung reichlich erreicht.
 
»Weiter sodann, Udāyī, hab’ ich den Jüngern die Pfade gewiesen,
auf deren Stegen meine Jünger fünf der Vermögen erwerben: da
wird, Udāyī, der Mönch vermögend an Zuversicht, die zur Ebbung
führt, zur Erwachung führt; vermögend an Kraft, die zur Ebbung
führt, zur Erwachung führt; vermögend an Einsicht, die zur
Ebbung führt, zur Erwachung führt; vermögend an Innigkeit, die
zur Ebbung führt, zur Erwachung führt; vermögend an Weisheit,
die zur Ebbung führt, zur Erwachung führt. Da haben denn meine
Jünger der Erkenntniss letzte Vollendung reichlich erreicht.
 
»Weiter sodann, Udāyī, hab’ ich den Jüngern die Pfade gewiesen,
auf deren Stegen meine Jünger die sieben Erweckungen wirken:
da wirkt, Udāyī, der Mönch der Einsicht Erweckung, die
abgeschieden gezeugte, abgelöst gezeugte, ausgerodet gezeugte,
die in Endsal übergeht; wirkt des Tiefsinns Erweckung, die
abgeschieden gezeugte, abgelöst gezeugte, ausgerodet gezeugte,
die in Endsal übergeht; wirkt der Kraft Erweckung, die
abgeschieden gezeugte, abgelöst gezeugte, ausgerodet gezeugte,
die in Endsal übergeht; wirkt der Heiterkeit Erweckung, die
abgeschieden gezeugte, abgelöst gezeugte, ausgerodet gezeugte,
die in Endsal übergeht; wirkt der Lindheit Erweckung, die
abgeschieden gezeugte, abgelöst gezeugte, ausgerodet gezeugte,
die in Endsal übergeht; wirkt der Innigkeit Erweckung, die
abgeschieden gezeugte, abgelöst gezeugte, ausgerodet gezeugte,
die in Endsal übergeht; wirkt des Gleichmuths Erweckung, die
abgeschieden gezeugte, abgelöst gezeugte, ausgerodet gezeugte,
die in Endsal übergeht. Da haben denn meine Jünger der
Erkenntniss letzte Vollendung reichlich erreicht.
 
»Weiter sodann, Udāyī, hab’ ich den Jüngern die Pfade gewiesen,
auf deren Stegen meine Jünger den heiligen achtfältigen Weg
gewinnen: da gewinnt, Udāyī, der Mönch rechte Erkenntniss,
rechte Gesinnung, rechte Rede, rechtes Handeln, rechtes
Wandeln, rechtes Mühn, rechte Einsicht, rechte Einigung. Da 327
haben denn meine Jünger der Erkenntniss letzte Vollendung
reichlich erreicht.
 
»Weiter sodann, Udāyī, hab’ ich den Jüngern die Pfade
gewiesen, auf deren Stegen meine Jünger die acht Freiungen
finden. Formhaft ist er und sieht die Formen: das ist die
erste Freiung. Innen ohne Formwahrnehmung sieht er außen
Formen: das ist die zweite Freiung. Schönheit nur hat er im
Sinne: das ist die dritte Freiung. Durch völlige Ueberwindung
der Formwahrnehmungen, Vernichtung der Gegenwahrnehmungen,
Verwerfung der Vielheitwahrnehmungen gewinnt er in dem
Gedanken Gränzenlos ist der Raumdas Reich des unbegränzten
Raumes: das ist die vierte Freiung. Nach völliger Ueberwindung
der unbegränzten Raumsphäre gewinnt er in dem Gedanken
Gränzenlos ist das Bewusstseindas Reich des unbegränzten
Bewusstseins: das ist die fünfte Freiung. Nach völliger
Ueberwindung der unbegränzten Bewusstseinsphäre gewinnt er
in dem Gedanken Nichts ist dadas Reich des Nichtdaseins:
das ist die sechste Freiung. Nach völliger Ueberwindung der
Nichtdaseinsphäre erreicht er die Gränzscheide möglicher
Wahrnehmung: das ist die siebente Freiung. Nach völliger
Ueberwindung der Gränzscheide möglicher Wahrnehmung erreicht er
die Auflösung der Wahrnehmbarkeit: das ist die achte Freiung.
Da haben denn meine Jünger der Erkenntniss letzte Vollendung
reichlich erreicht.
 
»Weiter sodann, Udāyī, hab’ ich den Jüngern die Pfade gewiesen,
auf deren Stegen meine Jünger acht Grade der Ueberwindung
durchschreiten. Innen nimmt er Formen wahr, einig; außen sieht 328
er Formen, wenig, schöne und unschöne; solche überwindend sagt
er sich Ich weiß es, ich seh’ es, nimmt es also wahr: das
ist der erste Grad der Ueberwindung. Innen nimmt er Formen
wahr, einig; außen sieht er Formen, unermesslich, schöne und
unschöne; solche überwindend sagt er sich Ich weiß es, ich
seh’ es, nimmt es also wahr: das ist der zweite Grad der
Ueberwindung. Innen ohne Formwahrnehmung, einig, sieht er außen
Formen, wenig, schöne und unschöne; solche überwindend sagt er
sich Ich weiß es, ich seh’ es, nimmt es also wahr: das ist
der dritte Grad der Ueberwindung. Innen ohne Formwahrnehmung,
einig, sieht er außen Formen, unermesslich, schöne und
unschöne; solche überwindend sagt er sich Ich weiß es, ich
seh’ es, nimmt es also wahr: das ist der vierte Grad der
Ueberwindung. Innen ohne Formwahrnehmung, einig, sieht er außen
Formen, blaue, die blau schimmern, blau scheinen, blau aussehn.
Gleichwie etwa eine Hanfblüthe blau ist, blau schimmert, blau
scheint, blau aussieht, oder gleichwie etwa ein Seidenstoff,
auf beiden Seiten blaugefärbt[110], blau schimmert, blau
scheint, blau aussieht: ebenso auch sieht er, innen ohne
Formwahrnehmung, einig, außen Formen, blaue, die blau
schimmern, blau scheinen, blau aussehn; solche überwindend sagt
er sich Ich weiß es, ich seh’ es, nimmt es also wahr: das ist
der fünfte Grad der Ueberwindung. Innen ohne Formwahrnehmung,
einig, sieht er außen Formen, gelbe, die gelb schimmern,
gelb scheinen, gelb aussehn. Gleichwie etwa eine Zimmtblüthe
gelb ist, gelb schimmert, gelb scheint, gelb aussieht, oder
gleichwie etwa ein Seidenstoff, auf beiden Seiten gelbgefärbt, 329
gelb schimmert, gelb scheint, gelb aussieht: ebenso auch
sieht er, innen ohne Formwahrnehmung, einig, außen Formen,
gelbe, die gelb schimmern, gelb scheinen, gelb aussehn; solche
überwindend sagt er sich Ich weiß es, ich seh’ es, nimmt es
also wahr: das ist der sechste Grad der Ueberwindung. Innen
ohne Formwahrnehmung, einig, sieht er außen Formen, rothe,
die roth schimmern, roth scheinen, roth aussehn. Gleichwie
etwa eine Malvenrose roth ist, roth schimmert, roth scheint,
roth aussieht, oder gleichwie etwa ein Seidenstoff, auf
beiden Seiten rothgefärbt, roth schimmert, roth scheint, roth
aussieht: ebenso auch sieht er, innen ohne Formwahrnehmung,
einig, außen Formen, rothe, die roth schimmern, roth scheinen,
roth aussehn; solche überwindend sagt er sich Ich weiß es,
ich seh’ es, nimmt es also wahr: das ist der siebente Grad
der Ueberwindung. Innen ohne Formwahrnehmung, einig, sieht
er außen Formen, weiße, die weiß schimmern, weiß scheinen,
weiß aussehn. Gleichwie etwa der Morgenstern weiß ist, weiß
schimmert, weiß scheint, weiß aussieht, oder gleichwie
etwa ein Seidenstoff, auf beiden Seiten weißgebleicht, weiß
schimmert, weiß scheint, weiß aussieht: ebenso auch sieht er,
innen ohne Formwahrnehmung, einig, außen Formen, weiße, die
weiß schimmern, weiß scheinen, weiß aussehn; solche überwindend
sagt er sich Ich weiß es, ich seh’ es, nimmt es also wahr:
das ist der achte Grad der Ueberwindung. Da haben denn meine 330
Jünger der Erkenntniss letzte Vollendung reichlich
erreicht.[111]
 
»Weiter sodann, Udāyī, hab’ ich den Jüngern die Pfade
gewiesen, auf deren Stegen meine Jünger zehn Orte der Allheit
erkunden. Der Erde Allheit erkennt er, einig, durch und durch,
ungetheilt, unermesslich. Des Wassers Allheit erkennt er,
einig, durch und durch, ungetheilt, unermesslich. Des Feuers
Allheit erkennt er, einig, durch und durch, ungetheilt,
unermesslich. Der Luft Allheit erkennt er, einig, durch und
durch, ungetheilt, unermesslich. Des Blauen Allheit erkennt
er, einig, durch und durch, ungetheilt, unermesslich. Des
Gelben Allheit erkennt er, einig, durch und durch, ungetheilt,
unermesslich. Des Rothen Allheit erkennt er, einig, durch und
durch, ungetheilt, unermesslich. Des Weißen Allheit erkennt
er, einig, durch und durch, ungetheilt, unermesslich. Des
Raumes Allheit erkennt er, einig, durch und durch, ungetheilt,
unermesslich. Des Bewusstseins Allheit erkennt er, einig, durch
und durch, ungetheilt, unermesslich. Da haben denn meine Jünger
der Erkenntniss letzte Vollendung reichlich erreicht.
 
»Weiter sodann, Udāyī, hab’ ich den Jüngern die Pfade gewiesen,
auf deren Stegen meine Jünger die vier Schauungen eingehn.
Da gewinnt, Udāyī, der Mönch, gar fern von Begierden, fern
von unheilsamen Dingen, die sinnend gedenkende ruhegeborene
sälige Heiterkeit, die Weihe der ersten Schauung. Diesen Körper
da durchdringt und durchtränkt, erfüllt und sättigt er mit
ruhegeborener säliger Heiterkeit, sodass nicht der kleinste
Theil seines Körpers von ruhegeborener säliger Heiterkeit
ungesättigt bleibt.
 
»Gleichwie etwa, Udāyī, ein gewandter Bader oder Badergeselle
auf ein erzernes Becken Seifenpulver streut und mit Wasser 331
versetzt, verreibt und vermischt, sodass sein Schaumball völlig
durchfeuchtigt, innen und außen mit Feuchtigkeit gesättigt ist
und nichts herabträufelt: ebenso nun auch, Udāyī, durchdringt
und durchtränkt, erfüllt und sättigt der Mönch diesen Körper da
mit ruhegeborener säliger Heiterkeit, sodass nicht der kleinste
Theil seines Körpers von ruhegeborener säliger Heiterkeit
ungesättigt bleibt.[112]
 
»Weiter sodann, Udāyī: nach Vollendung des Sinnens und
Gedenkens erreicht der Mönch die innere Meeresstille, die
Einheit des Gemüthes, die von sinnen, von gedenken freie, in
der Einigung geborene sälige Heiterkeit, die Weihe der zweiten
Schauung. Diesen Körper da durchdringt und durchtränkt, erfüllt
und sättigt er mit der in der Einigung geborenen säligen
Heiterkeit, sodass nicht der kleinste Theil seines Körpers von
der in der Einigung geborenen säligen Heiterkeit ungesättigt
bleibt.
 
»Gleichwie etwa, Udāyī, ein See mit unterirdischer Quelle,
in den sich kein Bach von Osten oder Westen, von Norden oder
Süden ergösse, keine Wolke von Zeit zu Zeit mit tüchtigem
Gusse darüber hinwegzöge, in welchem nur die kühle Quelle
des Grundes emporwellte und diesen See völlig durchdränge,
durchtränkte, erfüllte und sättigte, sodass nicht der kleinste
Theil des Sees von kühlem Wasser ungesättigt bliebe: ebenso nun
auch, Udāyī, durchdringt und durchtränkt, erfüllt und sättigt
der Mönch diesen Körper da mit der in der Einigung geborenen
säligen Heiterkeit, sodass nicht der kleinste Theil seines
Körpers von der in der Einigung geborenen säligen Heiterkeit
ungesättigt bleibt.
 
»Weiter sodann, Udāyī: in heiterer Ruhe verweilt der Mönch
gleichmüthig, einsichtig, klar bewusst, ein Glück empfindet
er im Körper, von dem die Heiligen sagen: Der gleichmüthig
Einsichtige lebt beglückt; so erwirkt er die Weihe der dritten
Schauung. Diesen Körper da durchdringt und durchtränkt, erfüllt 332
und sättigt er mit entsäligter Heiterkeit, sodass nicht der
kleinste Theil seines Körpers von entsäligter Heiterkeit ungesättigt bleibt.

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