2015년 5월 14일 목요일

Die Reden Gotamo Buddhos 64

Die Reden Gotamo Buddhos 64


Neunter Theil Dritte Rede
 
MAKHADEVO
 
 
Das hab’ ich gehört. Zu einer Zeit weilte der Erhabene bei 408
Mithilā, im Mangohaine Makhadevos.[153] Und der Erhabene ließ,
an einer bestimmten Stelle weilend, ein Lächeln sehn. Und der
ehrwürdige Ānando gedachte da: Was ist wohl der Grund, was ist
die Ursach, dass der Erhabene ein Lächeln gezeigt hat? Nicht
ohne Anlass lächeln Vollendete.Und der ehrwürdige Ānando
schlug den Oberrock um die eine Schulter, faltete die Hände
gegen den Erhabenen und sprach also:
 
»Was ist wohl, o Herr, der Grund, was ist die Ursach, dass der
Erhabene ein Lächeln gezeigt hat? Nicht ohne Anlass lächeln
Vollendete.«
 
»Einst war, Ānando, eben hier zu Mithilā, ein König gewesen,
Makhadevo mit Namen, ein gerechter und wahrer König, auf dem
Rechte ruhend, ein großer König, der das Recht zur Geltung
brachte bei Priestern und Hausvätern, bei Bürgern und Bauern,
der den Feiertag feierte bei Vollmond und Neumond und beiden
Vierteln.[154]
 
»Und König Makhadevo, Ānando, wandte sich einst, als viele
Jahre, viele Jahrhunderte, viele Jahrtausende vergangen waren,
an seinen Bader:
 
Wann du, bester Bader, auf meinem Haupte graue Haare
wahrnimmst, dann sag’ es mir.[155]
 
Wohl, o König!entgegnete da gehorsam der Bader dem Herrscher.
 
Und der Bader, Ānando, nahm, als viele Jahre, viele
Jahrhunderte, viele Jahrtausende vergangen waren, auf dem 409
Haupte des Herrschers graue Haare wahr; und als er sie
wahrgenommen sprach er also zu ihm:
 
Gemeldet haben sich beim Könige Götterboten: auf dem Haupte
sind graue Haare erschienen.
 
Wohlan denn, bester Bader, so nimm diese grauen Haare mit
einer Zange zart heraus und leg’ sie mir auf die Hand.
 
Wohl, o König!entgegnete da gehorsam der Bader dem
Herrscher, nahm diese grauen Haare mit einer Zange zart heraus
und legte sie dem Herrscher auf die Hand. Und König Makhadevo,
Ānando, gab dem Bader ein Dorf zu eigen, und er ließ den
Kronprinzen, seinen ältesten Sohn, zu sich berufen und sprach
also zu ihm:
 
Gemeldet haben sich bei mir, theurer Prinz, Götterboten:
auf dem Haupte sind graue Haare erschienen. Genossen hab’
ich ja die menschlichen Wonnen: es ist Zeit an himmlische
Wonnen zu denken.[156] Komme, theurer Prinz, übernimm du diese
Königsmacht: denn ich will mir Haar und Bart abscheeren, das
fahle Gewand anlegen und aus dem Hause in die Hauslosigkeit
wandern. Und so magst auch du, theurer Prinz, wann sich dir
auf dem Haupte graue Haare gezeigt haben, deinem Bader ein
Dorf zu eigen geben, deinen ältesten Sohn, den Kronprinzen,
mit der Königsmacht treulich betrauen, dir Haar und Bart
abscheeren, das fahle Gewand anlegen und aus dem Hause in die
Hauslosigkeit ziehn.[157] Wie dieser gesegnete Wandel von
mir gewiesen mögst du ihm nachkommen, auf dass du nicht mein
letzter Nachkomme seiest. In einem Weltalter, theurer Prinz, wo
der also gesegnete Wandel gebrochen wird, da wird der letzte 410
der Nachkommen sein. Darum hab’ ich dir, theurer Prinz, also
gerathen: Wie dieser gesegnete Wandel von mir gewiesen mögst
du ihm nachkommen, auf dass du nicht mein letzter Nachkomme
seiest.
 
Und König Makhadevo, Ānando, gab seinem Bader ein Dorf zu
eigen, betraute treulich seinen ältesten Sohn, den Kronprinzen,
mit der Königsmacht; und eben hier, im Mangohaine Makhadevos,
schor er sich Haar und Bart ab, legte das fahle Gewand an und
zog vom Hause in die Hauslosigkeit hinaus. Liebevollen Gemüthes
weilend strahlte er nach einer Richtung, dann nach einer
zweiten, dann nach der dritten, dann nach der vierten, ebenso
nach oben und nach unten: überall in allem sich wiedererkennend
durchstrahlte er die ganze Welt mit liebevollem Gemüthe, mit
weitem, tiefem, unbeschränktem, von Grimm und Groll geklärtem.
Erbarmenden Gemüthes -- freudevollen Gemüthes -- unbewegten
Gemüthes weilend strahlte er nach einer Richtung, dann nach
einer zweiten, dann nach der dritten, dann nach der vierten,
ebenso nach oben und nach unten: überall in allem sich
wiedererkennend durchstrahlte er die ganze Welt mit erbarmendem
Gemüthe, mit freudevollem Gemüthe, mit unbewegtem Gemüthe, mit
weitem, tiefem, unbeschränktem, von Grimm und Groll geklärtem.
 
König Makhadevo aber, Ānando, hat vierundachtzigtausend Jahre
die Spiele der Jugend gespielt, vierundachtzigtausend Jahre
ist er Kronprinz gewesen, vierundachtzigtausend Jahre hat er
als König geherrscht, und vierundachtzigtausend Jahre hat er,
eben hier im Mangohaine Makhadevos als Büßer weilend, das
Asketenleben geführt.
 
Und er harrte auf den vier heiligen Warten aus, und gelangte,
bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, in heilige Welt. 411
 
Und König Makhadevos Sohn, Ānando, wandte sich einst, als viele
Jahre, viele Jahrhunderte, viele Jahrtausende vergangen waren,
an seinen Bader:
 
Wann du, bester Bader, auf meinem Haupte graue Haare
wahrnimmst, dann sag’ es mir.
 
Wohl, o König!entgegnete da gehorsam der Bader dem Herrscher.
 
Und der Bader, Ānando, nahm, als viele Jahre, viele
Jahrhunderte, viele Jahrtausende vergangen waren, auf dem
Haupte des Herrschers graue Haare wahr; und als er sie
wahrgenommen sprach er also zu ihm:
 
Gemeldet haben sich beim Könige Götterboten: auf dem Haupte
sind graue Haare erschienen.
 
Wohlan denn, bester Bader, so nimm diese grauen Haare mit
einer Zange zart heraus und leg’ sie mir auf die Hand.
 
Wohl, o König!entgegnete da gehorsam der Bader dem
Herrscher, nahm diese grauen Haare mit einer Zange zart heraus
und legte sie dem Herrscher auf die Hand. Und König Makhadevos
Sohn, Ānando, gab dem Bader ein Dorf zu eigen, und er ließ den
Kronprinzen, seinen ältesten Sohn, zu sich berufen und sprach
also zu ihm:
 
Gemeldet haben sich bei mir, theurer Prinz, Götterboten:
auf dem Haupte sind graue Haare erschienen. Genossen hab’
ich ja die menschlichen Wonnen: es ist Zeit an himmlische
Wonnen zu denken. Komme, theurer Prinz, übernimm du diese
Königsmacht: denn ich will mir Haar und Bart abscheeren, das
fahle Gewand anlegen und aus dem Hause in die Hauslosigkeit 412
wandern. Und so magst auch du, theurer Prinz, wann sich dir
auf dem Haupte graue Haare gezeigt haben, deinem Bader ein
Dorf zu eigen geben, deinen ältesten Sohn, den Kronprinzen,
mit der Königsmacht treulich betrauen, dir Haar und Bart
abscheeren, das fahle Gewand anlegen und aus dem Hause in
die Hauslosigkeit ziehn. Wie dieser gesegnete Wandel von mir
gewiesen mögst du ihm nachkommen, auf dass du nicht mein
letzter Nachkomme seiest. In einem Weltalter, theurer Prinz, wo
der also gesegnete Wandel gebrochen wird, da wird der letzte
der Nachkommen sein. Darum hab’ ich dir, theurer Prinz, also
gerathen: Wie dieser gesegnete Wandel von mir gewiesen mögst
du ihm nachkommen, auf dass du nicht mein letzter Nachkomme
seiest.
 
Und König Makhadevos Sohn, Ānando, gab seinem Bader ein Dorf zu
eigen, betraute treulich seinen ältesten Sohn, den Kronprinzen,
mit der Königsmacht; und eben hier, im Mangohaine Makhadevos,
schor er sich Haar und Bart ab, legte das fahle Gewand an und
zog vom Hause in die Hauslosigkeit hinaus. Liebevollen Gemüthes
weilend strahlte er nach einer Richtung, dann nach einer
zweiten, dann nach der dritten, dann nach der vierten, ebenso
nach oben und nach unten: überall in allem sich wiedererkennend 413
durchstrahlte er die ganze Welt mit liebevollem Gemüthe, mit
weitem, tiefem, unbeschränktem, von Grimm und Groll geklärtem.
Erbarmenden Gemüthes -- freudevollen Gemüthes -- unbewegten
Gemüthes weilend strahlte er nach einer Richtung, dann nach
einer zweiten, dann nach der dritten, dann nach der vierten,
ebenso nach oben und nach unten: überall in allem sich
wiedererkennend durchstrahlte er die ganze Welt mit erbarmendem
Gemüthe, mit freudevollem Gemüthe, mit unbewegtem Gemüthe, mit
weitem, tiefem, unbeschränktem, von Grimm und Groll geklärtem.
 
König Makhadevos Sohn aber, Ānando, hat vierundachtzigtausend
Jahre die Spiele der Jugend gespielt, vierundachtzigtausend
Jahre ist er Kronprinz gewesen, vierundachtzigtausend Jahre hat
er als König geherrscht, und vierundachtzigtausend Jahre hat
er, eben hier im Mangohaine Makhadevos als Büßer weilend, das
Asketenleben geführt.
 
Und er harrte auf den vier heiligen Warten aus, und gelangte,
bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, in heilige Welt.
 
Und auch König Makhadevos Enkel, Ānando, und Urenkel sind
ihm, durch vierundachtzigtausend Geschlechter, nachgefolgt
und haben eben hier, im Mangohaine Makhadevos, Haar und Bart
sich abgeschoren, das fahle Gewand angelegt und sind vom
Hause in die Hauslosigkeit gewandert. Liebevollen Gemüthes --
erbarmenden Gemüthes -- freudevollen Gemüthes -- unbewegten
Gemüthes weilend strahlten sie nach einer Richtung, dann
nach einer zweiten, dann nach der dritten, dann nach der
vierten, ebenso nach oben und nach unten: überall in allem
sich wiedererkennend durchstrahlten sie die ganze Welt mit
liebevollem Gemüthe, mit erbarmendem Gemüthe, mit freudevollem
Gemüthe, mit unbewegtem Gemüthe, mit weitem, tiefem,
unbeschränktem, von Grimm und Groll geklärtem.
 
Und vierundachtzigtausend Jahre haben sie die Spiele der
Jugend gespielt, vierundachtzigtausend Jahre sind sie 414
Kronprinz gewesen, vierundachtzigtausend Jahre haben sie als
König geherrscht, und vierundachtzigtausend Jahre haben sie,
eben hier im Mangohaine Makhadevos als Büßer weilend, das
Asketenleben geführt.
 
Und sie harrten auf den vier heiligen Warten aus, und
gelangten, bei der Auflösung des Körpers, nach dem Tode, in
heilige Welt.
 
Nimi war der letzte von diesen Königen, ein gerechter und
wahrer König, auf dem Rechte ruhend, ein großer König, der das
Recht zur Geltung brachte bei Priestern und Hausvätern, bei
Bürgern und Bauern, der den Feiertag feierte bei Vollmond und
Neumond und beiden Vierteln.
 
Als da einst, Ānando, die Dreiunddreißig Götter im Saal der
Säligen zu Rathe beisammensaßen, erhob sich unter ihnen die
Rede:
 
Gesegnet sind die Videher, hochgesegnet ist das Videherreich,
wo Nimi herrscht, als gerechter und wahrer König, auf dem
Rechte ruhend, ein großer König, der das Recht zur Geltung bringt bei Priestern und Hausvätern, bei Bürgern und Bauern,der den Feiertag feiert bei Vollmond und Neumond und beiden Vierteln.

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