Die Reden Gotamo Buddhos
Die Reden Gotamo Buddhos
Mittlere Sammlung, zweiter Band
Author: Karl Eugen Neumann
INHALT
Seite
VORREDE IX
DIE MITTLERE SAMMLUNG DER REDEN GOTAMO BUDDHOS
ZWEITER BAND
MITTLERES HALBHUNDERT
SECHSTER THEIL
BUCH DER HAUSVÄTER
51. Rede: Kandarako 3
52. „ Der Bürger von Aṭṭhakam 20
53. „ Die Schritte des Kämpfers 25
54. „ Potaliyo 34
55. „ Jīvako 49
56. „ Upāli 54
57. „ Der Hundelehrling 79
58. „ Abhayo der Königsohn 87
59. „ Viel der Gefühle 94
60. „ Fraglosigkeit 101
SIEBENTER THEIL
BUCH DER MÖNCHE
61. Rede: Rāhulos Ermahnung (I) 131
62. „ Rāhulos Ermahnung (II) 140
63. „ Der Sohn der Māluṉkyā (I) 148
64. „ Der Sohn der Māluṉkyā (II) 157
65. „ Bhaddāli 166
66. „ Das Gleichniss von der Wachtel 181
67. „ Vor Cātumā 196
68. „ Vor Naḷakapānam 206
69. „ Gulissāni 218
70. „ Vor Kīṭāgiri 224
ACHTER THEIL
BUCH DER PILGER
71. Rede: Vacchagotto (I) 241
72. „ Vacchagotto (II) 246
73. „ Vacchagotto (III) 254
74. „ Dīghanakho 266
75. „ Māgandiyo 272
76. „ Sandako 290
77. „ Sakuludāyī (I) 314
78. „ Der Sohn der Samaṇamuṇḍikā 344
79. „ Sakuludāyī (II) 353
80. „ Vekhānaso 367
NEUNTER THEIL
BUCH DER KÖNIGE
81. Rede: Ghaṭīkāro 377
82. „ Raṭṭhapālo 390
83. „ Makhadevo 415
84. „ Madhuro 428
85. „ Bodhi der Königsohn 438
86. „ Aṉgulimālo 473
87. „ Was einem lieb ist 485
88. „ Der Ueberwurf 494
89. „ Wahre Denkmale 502
90. „ Am Zwieselstein 512
ZEHNTER THEIL
BUCH DER PRIESTER
91. Rede: Brahmāyu 527
92. „ Selo 543
93. „ Assalāyano 554
94. „ Ghoṭamukho 569
95. „ Caṉkī 587
96. „ Esukārī 605
97. „ Dhanañjani 614
98. „ Vāseṭṭho 627
99. „ Subho 638
100. „ Saṉgāravo 655
ANMERKUNGEN 661
NACHWEISE. Vom Herausgeber 715
REGISTER 725
Alle Namen haben, wie bisher, nominative Endung beibehalten;
zur Aussprache Seite VIII des ersten Bandes.
VORREDE
Wie schon in der Einführung zum ersten Bande, Seite XIX-XXIII,
aus Inschriften des dritten vorchristlichen Jahrhunderts
nachgewiesen, ist die älteste Gestalt des Kanons nicht in
einem _Tipiṭakam_ oder _Dvipiṭakam_ sondern im _Piṭakam_
schlechthin, nämlich im _Suttapiṭakam_, erhalten. Hieraus darf
man schließen, wie dort begründet, auch das _Vinayapiṭakam_,
wie später das _Abhidhammapiṭakam_, sei aus dem einen Kanon
theils ausgeschieden, theils weiter entwickelt worden. Das
vorliegende Mittlere Halbhundert des zweiten Bandes bestätigt
diese Folgerungen noch genauer. Wir finden hier eine ganze
Reihe von Reden, die reinen _vinayo_ darlegen, sich bis zu
den letzten Verzweigungen mit der Ordenszucht befassen, und
zwar in ächter, ursprünglicher Weise, die dem wirklichen Leben
entspricht, nicht mit jenen kasuistischen Erfindungen, die
dem _Vinayapiṭakam_ eignen und dessen überwiegend fingierten
Charakter ausmachen. Gleich die Eröffnungsrede liefert ein
klassisches Muster: klassisch, weil sie wiederum zunächst die
Tugendsatzung mit aller Ausführlichkeit vorträgt, was auch im
ersten Bande bei passender Gelegenheit immer geschieht. In
diesem Betracht sind ja die zahlreichen Wiederholungen der
Reden erklärlich, da fast jede, wie sie eben gesprochen wurde,
_dhammo_ und _vinayo_, Lehre und Zucht, als untrennbares Ganze
giebt. Hier lässt sich nichts kürzen oder beschränken oder
zusammenziehn ohne den gehörigen Zusammenhang zu verlieren: die
Rede ist an eine oder an mehrere bestimmte Personen gerichtet
gewesen, auf einen besonderen Anlass hin, doch im höheren Sinne
allgemein gültig, hat weder zu viel noch zu wenig gesagt,
sondern ihren Gang gerade eingehalten. Der Orden hatte daher
bei Lebzeiten des Meisters wohl keinerlei andere Regel als die
in den Reden verkündete, und diese Regel, gar verschieden von
den später lawinenartig angewachsenen Korollarien, war eine
ungemein einfache; so einfach, dass der Meister nicht selten
einem Aufnahmesuchenden, im Gegensatze zu den nachmaligen
댓글 없음:
댓글 쓰기